Wie finanzieren wir uns als

private Notstation?

 


Gerne erklären wir Ihnen, welche Kosten wir tragen und wie wir uns finanzieren!

 

Wenn Sie bei uns ein Schweinchen abgeben bedenken Sie bitte, wir nehmen IHR Tier bei uns auf und versorgen es.

Wir finden, dass die finanzielle Beteiligung an den Futterkosten das mindeste ist, was Sie Ihrem Tier mit auf den Weg geben können, wenn wir uns um Ihr Tier kümmern, es versorgen, aufpäppeln und ihm ein artgerechtes zu Hause suchen.

Sie hätten diese Kosten ebenfalls gehabt, wenn das Tier bei Ihnen wohnt.


So hart es klingt, Sie haben mit der Anschaffung des Tieres die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen.

Selbstverständlich gibt es immer unterschiedliche Gründe, warum man ein Tier abgeben muss und der Weg zu einer Tierschutzorganisation ist in diesem Fall der absolut richtige Weg.

Wir helfen Ihnen und Ihrem Tier!

Helfen Sie uns und Ihrem Tier bitte mit der Futterversorgung, bis es ein neues, gutes zu Hause gefunden hat.

Sollte dies nicht möglich sein, kann man vernünftig mit uns reden und wir finden eine Lösung!

 


Wir als private Notstation haben leider keine Steuervergünstigungen, keine Mitgliedsbeiträge oder regelmäßige Spenden wie große Vereine. Auch werden wir bei Spendenaktionen oder anderen Dingen nicht berücksichtigt und werden nicht wie ein Tierheim staatlich unterstützt.

Wir finanzieren alle Kosten aus eigener Tasche, durch Urlaubspflege, Schutzgebühren, Spenden und den Zubehörverkauf.

 

Hier finden Sie grobe Aufstellung der Kosten, die wir als seriöse Notstation haben:


 

1.      Futterkosten


Wir legen sehr viel Wert auf eine artgerechte Ernährung. Daher bekommen die Schweinchen bei uns ausschließlich Frischfutter in Form von Frisch, Blättrig, Grün!

Magenfüller, zahnschädigendes und billiges Gemüse wie z.B. Karotten gibt es bei uns nicht!

Wir kaufen unser Frischfutter wie jeder normale Bürger im Supermarkt.

Drei mal pro Woche gehen wir einkaufen und haben pro Einkauf für ca. 60 Euro Frischfutter im Einkaufswagen.

Dazu kommen etwas getrocknete Kräuter, aber niemals Pellets oder billiges Getreidefutter!

Pro Tier und Tag kann man mittlerweile ca. 2-3 Euro für eine artgerechte Ernährung rechnen. Und das ist schon knapp bemessen! Ein Meerschweinchen, das bei uns im Durchschnitt 3-6 Monate bis zur Vermittlung wohnt, hat also ca. schon einmal durchschnittlich rund 300 Euro Frischfutter-Kosten verursacht.


In unserer Abrechnung, schlagen mit einer minimalen Unkostenpauschale von nur 1,50 Euro pro Tier und Tag, jeden Monat über 1.000 Euro für die Versorgung aller Tiere zu Buche!


 

2.      Heu und Einstreu + Entsorgung


Wir füttern ausschließlich Allgäuer Bio Heu und Heu von auserwählten Anbietern, um zum einen gute Qualität zu gewährleisten und zum anderen, um Giftpflanzen wie z.B. Herbstzeitlose auszuschließen!

Es werden ca. 10 Kilo Heu pro Woche benötigt! Kostenpunkt, ca. 20 Euro pro Woche

Einstreu 2 Ballen pro Woche, ca. 35 Euro

Entsorgung von Mist ca. 15 Euro / Woche

 

 

3.       Kastration pro Bock ca. 100 Euro

 

 

4.       Medikamente und Tierarztkosten


Für Tiere die nicht gesund bei uns ankommen, Pilz, Milben, Tumore, Zahnprobleme, Eierstockzysten, Hormonprobleme, Atherome, Microchips, Kotproben, usw…

Pro Monat ca. 600 – 900 Euro

(wenn viele Notfälle da sind, zu Spitzenzeiten auch locker 1000 – 1500 Euro)

Beispiel: Kaiserschnitt ca. 700 – 800 Euro, Zahnkorrektur in Narkose mit Röntgen, etc. ca. 500 Euro, Blasenstein OP ca. 600 Euro

 

 

5.      Kosten für Versicherungen, Nebenkosten, etc.


Rechtschutzversicherung, Betriebshaftpflichtversicherung, Steuerberater, Sprit, Auto, Nebenkosten, Miete, Strom, Gas, Heizung, Wasser, Internet, Telefon, Genehmigungen vom Veterinäramt, Sachkundenachweis, Fortbildungen, Steuererklärung, freikaufen von Notfällen, usw… 

Die Notstation benötigt für all das, wenn auch anteilig, ca. 400 - 450 Euro pro Monat

 

 

6.       ZEIT!!!!! 

 

Wie viel Zeit investieren wir für die Pflege der Homepage, den Schriftkram und die Bürokratie die nötig ist, die Versorgung der Tiere, (füttern, misten, Medikamente geben, usw), Abholung und Organisation von Notfällen, Mails, Nachrichten und Anrufe beantworten, Beratungsgespräche, Futter besorgen, Fahrten zum Tierarzt, usw…

Es sind jeden Tag ca. 1- 2 Std. nur Bürozeit nötig, dazu kommt die Zeit, die wir dann tatsächlich bei den Tieren verbringen!

Diese Zeit bezahlt uns niemand!



Die steigenden Preise in allen Bereichen, machen es leider nicht einfacher!


Wir haben weder gut bezahlte Jobs, noch haben wir im Lotto gewonnen oder geerbt!





Wir hoffen, Ihnen hiermit einen kleinen Einblick gegeben zu haben, welche Kosten eine private Notstation zu tragen hat und dass wir so gut es geht auf die Unkosten achten müssen!


Denn wenn wir das alles nicht mehr zahlen können, können wir auch keinem Tier mehr helfen!


 


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